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Dax lässt nach – Bundestagswahl bringt neues Marktumfeld

Frankfurt/Main (dts) – Am Donnerstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 22.315 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start drehte der Dax am Nachmittag ins Minus.

„Bis jetzt wird die zweite Februarhälfte ihrem Ruf als schwache Börsenphase schon mal gerecht“, kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. „Noch aber ist von dieser nicht mal eine Woche geschafft, bevor die kommende mit dem Ergebnis der Bundestagswahl am Sonntag eingeläutet wird. Auch deshalb dürfte die heutige Stabilisierung nach dem kleinen Ausverkauf nur halbherzig dahergekommen sein. Dem Dax könnte nun ein stürmischer Monatsausklang bevorstehen“, erklärte der Analyst.

„Bis zum Wochenende dürfte sich der Dax noch in halbwegs sicherem Terrain bewegen. Doch nach der Bundestagswahl könnte sich ein neues Umfeld einstellen und der Verkaufsdruck zunehmen“, so Oldenburger. „Am Montag droht erneut ein Gap-Risiko nach unten, wie wir es bereits nach Deep Seek und den Zolldrohungen von Trump gesehen haben. Dagegen scheint eine Fortsetzung der Rally aktuell nur mit einem Anstieg über das Allzeithoch bei 22.935 Punkten möglich, da sich gestern auch aus technischer Sicht weiteres Abwärtsrisiko für den Dax eingestellt hat.“

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Sartorius-Aktien an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten die Papiere von MTU und Rheinmetall.

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im März kostete 47 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 9 bis 11 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 76,66 US-Dollar, das waren 62 Cent oder 0,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0470 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9551 Euro zu haben.

Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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