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Bayer sieht sich bei Stellenabbau „gut im Zeitplan“

Leverkusen (dts) – Bayer kommt nach eigener Aussage beim Umbau des Konzerns voran. „Zum Ende des dritten Quartals 2024 hatten wir weltweit 5.500 Stellen weniger“, sagte Bayers Personalvorständin Heike Prinz der „Rheinischen Post“.

„Was uns von anderen Konzernen unterscheidet: Dynamic Shared Ownership (DSO) ist in erster Linie eine grundlegende Veränderung des Systems mit mehr Verantwortung für die Beschäftigten, das dezentral und ohne konkretes Stellenziel umgesetzt wird. Damit wollen wir Ende 2025 fertig sein und liegen gut im Zeitplan“, fügte sie hinzu.

„Über 1.000 Teams arbeiten konzernweit bereits erfolgreich nach dem neuen Modell, jede Woche werden es mehr. Und DSO wirkt: Bei Consumer Health ist es beispielsweise gelungen, die Markteinführung neuer Produkte zu beschleunigen – sie dauert jetzt nur noch sechs bis neun statt zwölf bis 15 Monate.“

Vor allem im Management fallen Stellen weg: „Wir werden in den großen Bereichen bald zum Beispiel nur noch etwa die Hälfte der bisher bis zu zwölf Führungsebenen haben – und das ist genau das, was wir mit DSO wollen: Lähmende Hierarchien abbauen und deutlich näher bei unseren Kunden sein“, sagte Prinz weiter.

Der Konzern will weiter ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen: „Unser Ziel ist weiter, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Sie sind ab 2027 theoretisch möglich – aber weiterhin nur als letztes Mittel“, bekräftigte Prinz. Die Stimmung im Konzern beschreibt sie so: „In manchen Teams besteht noch Unsicherheit, in vielen anderen herrscht dagegen ein echter Aufbruch.“ Der Bayer-Konzern hat 94.200 Mitarbeiter, davon 21.300 in Deutschland.

Foto: Logo von Bayer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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