Connect with us

Hi, what are you looking for?

Börse

Exporte im Juli gestiegen

Wiesbaden (dts) – Im Juli 2024 sind die deutschen Exporte gegenüber Juni 2024 kalender- und saisonbereinigt um 1,7 Prozent und die Importe um 5,4 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilte, sanken die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2023 um 1,2 Prozent, die Importe um 0,1 Prozent.

Insgesamt wurden im Juli 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 130,0 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 113,2 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss im Juli 2024 mit einem Überschuss von 16,8 Milliarden Euro ab. Im Juni 2024 hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik bei +20,4 Milliarden Euro gelegen, im Juli 2023 bei +18,3 Milliarden Euro.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Juli 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 72,1 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 59,3 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber Juni 2024 stiegen die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 3,3 Prozent, die Importe aus diesen Staaten nahmen um 5,3 Prozent zu. In die Staaten der Eurozone wurden im Juli 2024 Waren im Wert von 50,4 Milliarden Euro (+4,0 Prozent) exportiert und es wurden Waren im Wert von 40,2 Milliarden Euro (+8,3 Prozent) aus diesen Staaten importiert. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden im Juli 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 21,7 Milliarden Euro (+1,9 Prozent) exportiert und es wurden Waren im Wert von 19,1 Milliarden Euro (-0,4 Prozent) von dort importiert.

In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im Juli 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 57,9 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 53,9 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber Juni 2024 nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 0,2 Prozent ab, die Importe von dort stiegen um 5,6 Prozent.

Die meisten deutschen Exporte gingen im Juli 2024 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 1,7 Prozent weniger Waren exportiert als im Juni 2024. Damit sanken die Exporte in die Vereinigten Staaten auf einen Wert von 12,7 Milliarden Euro. Die Exporte in die Volksrepublik China nahmen um 8,0 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro ab, die Exporte in das Vereinigte Königreich sanken um 2,7 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro.

Die meisten Importe kamen im Juli 2024 aus der Volksrepublik China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 13,6 Milliarden Euro eingeführt, das waren 6,6 Prozent mehr als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten stiegen um 5,3 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro. Die Importe aus dem Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 4,5 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro ab.

Die Exporte in die Russische Föderation stiegen im Juli 2024 gegenüber Juni 2024 kalender- und saisonbereinigt um 18,9 Prozent auf 0,7 Milliarden Euro. Gegenüber Juli 2023, als die Exporte nach Russland infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine bereits auf einem sehr niedrigen Niveau lagen, nahmen sie um 6,5 Prozent ab. Die Importe aus Russland sanken im Juli 2024 gegenüber Juni 2024 um 6,5 Prozent auf 0,1 Milliarden Euro, gegenüber Juli 2023 gingen die Importe um 37,5 Prozent zurück.

Nominal (nicht kalender- und saisonbereinigt) wurden im Juli 2024 Waren im Wert von 135,0 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 114,3 Milliarden Euro importiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2023 nahmen die Exporte im Juli 2024 damit um 5,4 Prozent und die Importe um 4,8 Prozent zu. Die unbereinigte Außenhandelsbilanz schloss im Juli 2024 mit einem Überschuss von 20,7 Milliarden Euro ab. Im Juli 2023 hatte der Saldo +19,0 Milliarden Euro betragen, so die Statistiker.

Foto: Container (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Auch interessant

Börse

Berlin (dts) – Deutschland hat die Energiekrise nach Auffassung der Ökonomin und Wirtschaftsweisen Veronika Grimm hinter sich gelassen. „Die unmittelbare Energiekrise ist vorbei“, sagte...

Börse

Im Sommer war bekannt geworden, dass Triebwerke von Pratt & Whitney Materialfehler aufweisen. MTU war an diesen Triebwerken beteiligt. Allmälich werden die Folgen sichtbar.

Börse

New York (dts) – Die US-Börsen haben am Mittwoch deutlich nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.665 Punkten berechnet, ein...

Börse

Frankfurt/Main (dts) – Der Dax ist am Donnerstagmorgen mit deutlichen Einbußen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 14.690...

Nachrichten

New York (dts) – Die US-Börsen haben am Dienstag freundlich geschlossen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.141 Punkten berechnet, 0,6...

Börse

Berlin (dts) – Der Vorsitzende der Bundesgeschäftsführung des Mittelstandsverbandes BVMW, Christoph Ahlhaus, drängt auf eine schnellere Entbürokratisierung in Deutschland. „Das Thema Bürokratie spielt hier...

Börse

München (dts) – Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im Oktober besser ausgefallen als erwartet. Der entsprechende Indexwert wurde auf 86,9 Punkten taxiert, deutlich höher als im...

Börse

Frankfurt/Main (dts) – Zum Wochenbeginn hat der Dax nach einem freundlichen Start nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.136 Punkten berechnet, ein Minus...